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In diesem Jahr findet die Veranstaltung vom 22. bis zum 31. Juli 2013 in Deutschland / Plön (Schleswig-Holstein) statt.

Unter der Schirmherrschaft der International Maritime Confederation (IMC) organisiert der Deutsche Marinebund das internationale Segelcamp für Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren.

Neben zahlreichen Wassersportaktivitäten stehen auch kulturelle Veranstaltungen und Begegnungen auf dem Programm. Das Segelcamp wird durch die IMC bezuschusst, so dass nur geringe Teilnahmegebühren anfallen.
IMC JUGENDSEGELLAGER 2013 - Deutschland / Plön
22. bis 31. Juli 2013



 
TAGEBUCH JUGENDSEGELLAGER 2013 / PLÖN

22.07.2013

Der spannendste Tag ist erfolgreich zu Ende gegangen. Alle Gäste haben den Weg in die MUS Plön gefunden, die Quartiere sind bezogen und unser erster Abend am See neigt sich dem Ende. Eine kurze Begrüßung durch das Org.Team und ein erstes gegenseitiges Kennenlernen gehörten genauso zum Programm wie die Bekanntgabe allgemeiner Infos zum Ablauf unseres Sailingcamps.  Für einige unserer Gäste war die Wiedersehensfreude besonders groß, da sie sich bereits von vergangenen Sailingcamps kannten….

imc camp

23.07.2013

Das Wetter verspricht wieder buchstäblich sommerlich zu werden. Wir frühstücken und werden anschließend durch Oberleutnant zur See Ahrend mit Dienststelle im Rahmen einer Führung vertraut gemacht. Anschließend begrüßt uns der Kommandeur, Kapitän zur See Schütze, persönlich in der Marineunteroffiziersschule Plön (MUS PLön) und wünscht uns ein erfolgreiches Segellager am Plöner See.

Nach der Sicherheitseinweisung durch das Personal des Bootshafens übernehmen wir unsere Kutter und bauen unsere Knotenbahn auf. Es folgt das erste Segeltraining sowie das Erlernen seemännischer Grundknoten.
Am Abend folgen wir der Einladung des Shantychores Plön zu einem gemeinsamen Probeabend in ihrem Vereinsheim und üben gemeinsam Shantys, welche wir zum Admiralsday zur Aufführung geben wollen.
Ein Fußballspiel schließt en Abend ab und sorgt für die nötige Bettschwere…

imc camp
24.07.2013 - Diary from the british

Today we started the morning off sailing or knot tying in our groups, the knots tying was very informative and useful and the sailing was great fun !

We enjoyed getting to know everyone in our teams.
After lunch we took the bus to an outward bound centre, where we took 4 canoe’s. Our boat was filled with Italian, British and Belgian people, who all spoke English. We had a tour guide in our boat, who told us the history of Plön, which was interesting. We then were told how to speak italian by other crew members. This was hilarious.

We were taken around all of the lakes and rivers surrounding Plön along with running the canoe onto rocks with luke climbing out to free us, he then lost a flip flop in the process. We were then taken into Plön in groups to look around the local shops. We visited an ice cream parlour, where had the best ice cream on this planet ! We took a taxi back to the naval training school to eat pizza next the harbor. We spent the night being educated by the Italians on food and sharing stories and laughing a lot.

Great day !
Luke Cornwell

 

imc camp

25.07.2013
 
Today we were supposed to be sailing the whole day but unfortunately the weather god’s weren´t on our side, there was no wind. Against better knowing we prepared our boats to go out. While we were hoping to get some wind a small water fight started off. Before we realized it was already lunchtime.  

After lunch nothing changed, still no wind. With a lot of sun and a great lake at your disposal what else can you do than go out for a swim.  We went out with the boats, had a good time jumping off the boats and swimming in the water. 

In the evening we went out to see the show about Winnetou, a story about Native Americans and cowboys. The show was spoken in German but it was understandable for everyone because of the acting, sound and light effects.
So we had a nice day of swimming, enjoying the weather and watching a real spectacle.

Greetings,
Charlotte Desmedt

funfactor
26.07.2013

Presseeinladung - 30. Juli 2013 - Segelwettkämpfe an der Marineunteroffizierschule in Plön
 

Report Sailing Camp - 26.07.2013

As usual the day started with a big breakfast. Later, since there wasn’t wind, some of us went on canoes or kayaks, while the others practiced in making knots.

For Eduardo it was the first time on a kayak, infact, while he was getting into the kayak he fell into the water !
After the lunch we took the bus to go to Kiel, where we visit GEOMAR. It was really interesting, because it is one of the most important ocean researching centre in the world. It was very amazing, that we could see all equipments used by the researchers.

Then we got into a special mean of transport to have a sightseeing in Kiel : it was a small ferry provided by the German Navy.

Kiel’s harbor is one of the major in Germany and we had the opportunity to see also the Naval Base and the Arsenal, where there were two submarines just built.

After that we had a walk around the Channel which links the Baltic Sea and the Northern Sea; at a last, but not least we had an great dinner with many variety of meat and vegetables dishes.
In the evening we came back to the camp.
It was an exciting day.

Eduardo Calo and the Italian Crew

kanu

Ein Tag in Laboe - 27.07.2013

Um 09.00 Uhr pünktliche Abfahrt von Plön nach Laboe. Die Führung im Marineehrenmal war dann in Deutsch und in Englisch – über die Baugeschichte, von den Schiffsmodellen „Bismark“, U-Boote und auch Frachtschiffen waren alle sehr beeindruckt. Der Besuch der Ehrenhalle mit den Kränzen so vieler MK’s und Abordnungen war ergreifend. Die Auffahrt zum Turm und die Aussicht war trotz diesiger Luft allen eine große Freude. Vier von unserer österreichischen Gruppe gingen zu Fuß die Stufen hinauf.

Die Besichtigung des U-Bootes (ehrfurchtgebietender Platz für 50 Personen sowie Torpedos und Ausrüstung) war für Florian unfassbar.

Das Mittagessen im Restaurant „Heimathafen“ hat allen gefallen. Die guten Schnitzel haben die gute Laune gesteigert.

Eine viertel Stunde Fußmarsch zum Hafen und wir hatten viel Spaß in der Gruppe. Die anschließende Neptuntaufe, pro Nation ein Vertreter, war mit soviel Begeisterung geprägt, das noch zwei weitere sich freiwillig zu dieser Zeremonie antraten.

Zurück ging es zum Strandbaden beim U-Boot. Wasser und Sandstrand waren sehr warm, Florian ist oft auf Muscheln getreten.

Die MK Laboe gestaltete eine famose Grillparty am Strand, die kurz nach dem Beginn von einem gewaltigen Gewitter unterbrochen wurde. Viele flüchteten in den Unterstand vom Surf-Paradies, der die gute Laune noch gehoben hat. Nach einer kurzen Stunde wurde trotz Nässe der Grill wieder angeworfen und die Kameraden der MK Laboe haben unbeeindruckt wieder Würste und Grillfleisch angeboten. Alle Gruppen bedankten sich für diese Leistung.

Trockenen Fußes konnten wir in den Bus einsteigen und bei der Rückfahrt nach Plön diesen schönen Tag abschließen.

Hans Müller und die österreichische Crew

grillen am strand

29.07.2013

Die Aussicht auf den schwachen Wind des Tages führte zu der Entscheidung, den Vormittag zunächst noch einmal für eine Shoppingtour in Plön zu nutzen. Wer dort nicht mit wollte, traf sich auf dem Fußballplatz.

Nach dem Mittag machten wir dann die Boote klar und versuchten unser Segelglück auf dem Plöner See. Wir sind mit guter Laune einige „100 Meter“ gesegelt, dann war es vorbei. Die ausgelegte Wendetonne wurde gar nicht mehr erreicht. Also zurück rudern, abtakeln und klar machen zum Baden.

An der Knotenbahn wurde inzwischen noch ein wenig an der Technik gefeilt und dann war der Tag auch schon wieder fast zu Ende. Nach dem Abendessen trafen sich die meisten noch einmal am See, wo dann später auch schon die ersten Gäste unseres Admiralsday hinzukamen.

Wiedersehensfreude und viele nette Gespräche beendeten diesen schönen sommerlichen Tag.

Jörg Jonscher – Org.team

sprung

30.07.2013

Heute ist Admiralsday

Wir frühstücken gemeinsam und können es kaum glauben – wir haben guten Segelwind. Nach dem Frühstück werden die Kutter seeklar gemacht und die Knotenbahn präpariert.

Dann beginnt unser Knotenwettkampf und unsere kleine Segelregatta – ein Up and down-Kurs auf dem Plöner See. Insgesamt werden 4 Wettfahrten ausgesegelt, wobei nach jeder Wettfahrt die Crews die Kutter wechseln, um gleiche Voraussetzungen zu haben.

Am Vormittag nutzen unsere Gäste die Gelegenheit und besichtigen die Marineunteroffiziersschule Plön. Der Kommandeur, Kapitän zur See Thomas Schütze, beantwortet die vielen Fragen unserer Gäste der Internationale Seefahrerförderation  (CMI) und begleitet uns zum Bootshafen, wo wir unsere Wettkämpfe beobachten können.

Am Abend dann ist der große Empfang der Internationalen Seefahrerförderation anläßlich unseres Jugendlagers in der Messe Plön. Nach der Begrüßung durch den Kommandeur der Marineunteroffiziersschule Plön, Kapitän zur See Thomas Schütze und durch unseren amtierenden CMI-Präsident Karl Heid präsentieren sich unsere Jugendlichen gemeinsam mit dem Shanty-Chor Windjammer e.V.  Plön. Es folgt die Siegerehrung und das eine oder andere Dankeschön an die mitwirkenden Unterstützer und Organisatoren, bevor das Büfett eröffnet wird. Anschließend können wir noch einmal den Shanty-Chor Windjammer e.V. Plön hören und das Kulturprogramm unserer Jugendlichen geniessen. Der Abend klingt mit Musik und Tanz aus.

musik

31.07.2013

Heute ist Abreisetag

Wir frühstücken noch einmal gemeinsam und dann werden die Zimmer aufgeklart und übergeben.
Der Abschied fällt nicht ganz leicht, aber das nächste IMC-Camp 2014 wirft bereits seine Schatten voraus und spätestens da kann es ein Wiedersehen geben…

gruppenfoto
Abschlussbericht

Mein Name ist Janik-Lasse Dunker. Ich bin 17 Jahre alt und ich werde ein bisschen über das Segelcamp dieses Jahres der International Maritime Conferderation in Plön berichten. Ich war schon im letzten Jahr im Camp der IMC in Ostende  und hatte dort viel Spaß.

Dieses Jahr fand das Segelcamp in der Unteroffiziersschule von Plön statt und dadurch war für mich der Anreiseweg ziemlich kurz. Als ich an der Pforte kam, wurde mir Bescheid gegeben, wo meine Unterkunft liegt. Dort angekommen, gab es ein großes Wiedersehen vom letzten Jahr. Es war schön die anderen wiederzusehen. Nachdem wir unsere Quartiere bezogen hatten und uns alle am See  zusammengefunden haben, gab es eine kleine Ansprache. Uns wurde der Ablauf  des Segelcamps bekannt gegeben.



Das Segeln begann schon am nächsten Tag nach dem die internationalen Crews eingewiesen worden sind. Nach den Einweisungen in die Sicherheit waren alle sehr gespannt auf das Segeln. Schon von Beginn an funktionierte das Segeln, in unserer Crew reibungslos. Kommandos und Bezeichnungen waren auf Englisch und jeder war sehr motiviert mitzuhelfen. Das Wetter am Plöner See war exzellent. Die Gewitter regneten sich nur in den Nächten ab.  Allerdings war das Wetter an einigen Tagen „zu gut“, um zu segeln. Dieser Umstand  machte der Crew allerdings nichts aus. Denn unser Programm war auch schon ohne Segeln  sehr gut gefüllt. Wenn es keinen ausreichenden Wind gab, dann gingen wir mal im Plöner See baden oder liehen uns die Kanus aus. Eine Knotenbahn wurde aufgebaut an der die Crews die grundlegenden Schifferknoten erlernen und anwenden konnten. Es dauerte nicht lange und ein jeder hatte seinen Anreiz gefunden. Am Abend ging es noch zum Shantychor nahliegend zur Unteroffiziersschule. Dort lernten wir Seemannslieder,  die wir später am Admirals-Day zum Besten geben durften.

In den nächsten Tagen unternahmen wir eine große geführte Kanutour auf dem Plöner See durch die Holsteinische Schweiz. Wir erfuhren viel über die Geschichte der Stadt  und  des Landgebietes. Im Anschluss der Kanutour konnten wir die Stadt Plön besichtigen. Wir fuhren zu den Karl May Festspielen nach Bad Segeberg. Angekündigt war Winetou I und  die Show war auf Deutsch. Alle Crewmitglieder hatten Spaß, auch internationale Gäste konnten durch das komödiantische Schauspiel und die gut inszenierte Knalleffekte gespannt die Show verfolgen.

In Kiel besuchten wir die Helmholtz Einrichtung „Geomar“, die sich mit der Entwicklung und Bedeutung der Meere für uns Menschen auseinandersetzt. Wir bekamen einen kurzen Vortrag und eine Führung durch den Gebäudekomplex. Ich glaube, dass jeder von uns eine Vorstellung über die Bedeutung des Meeres für Menschen bekommen hat. Anschließend wurden wir von einem Boot abgeholt, um uns die Stadt Kiel von seiner Förde aus anzusehen. Anschließend gab es noch eine Besichtigung des Nord-Ostsee Kanals.

In den folgenden Tagen konnten wir Ausflüge nach Laboe, Travemünde somit dem Museumsschiffes Passat und der Stadt Lübeck unternehmen. In Lübeck konnten wir hauptsächlich eigenständig die Stadt besichtigen. Besonders interessant war  das Museums-schiff Passat und hörten dort von seiner Geschichte. In Laboe besichtigten wir das Marine-Ehrendenkmal und das U-995 mit einer umfangreichen Führung auf Deutsch und Englisch. Alle waren sehr beeindruckt und der Tag wurde mit einem schönen Abschlussgrillen abgerundet. Zusätzlich wurden wir noch von Neptun „Dem Herrscher aller Meere“ höchstpersönlich getauft.

Mit dem Admirals-Day  und der Regatta wurde dem Segelcamp einen feierlichen Abschluss gegeben. Und ich hoffe, dass im nächsten  Jahr wieder ein Segelcamp stattfindet, denn mir persönlich hat das Camp viel Spaß gemacht und ich habe viele Eindrücke mit nach Hause nehmen können. Ich hoffe nächstes Jahr auf ein schönes Wiedertreffen.

Text: Janik-Lasse Dunker
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